Wie war deine erste Woche als E-Learning Autorin? Was hat dich am meisten überrascht (positiv und negativ)?
Meine erste Woche war echt genial. Ich habe mich von Anfang an extrem willkommen und als Teil des Teams gefühlt. Am meisten überrascht hat mich, wie schnell ich bereits an laufenden Projekten mitarbeiten durfte. Negative Überraschungen blieben bisher zum Glück aus.
Wie bist du auf die Stelle als E-Learning Autorin aufmerksam geworden und warum hast du dich beworben?
Ich habe eure Ausschreibung auf jobs.ch gefunden. Sie ist mir ins Auge gestochen, da sie «per Du» formuliert war. Das fand ich sympathisch. Beworben habe ich mich natürlich nicht nur deshalb, sondern weil die Stellenbeschreibung extrem spannend klang. Ich wollte eine Stelle finden, in der ich meine didaktischen Fähigkeiten einbringen kann. Gleichzeitig wollte ich auch weiterhin mit spannenden Tools arbeiten – das ist bei euch mit Articulate Storyline und Co. definitiv der Fall.
Wie hast du das virtuelle Bewerbungsverfahren erlebt?
Stressig. Ich war während des gesamten Bewerbungsprozesses dauer-nervös. Das hängt aber nicht vom virtuellen Format ab, sondern davon, dass ich diese Stelle unbedingt haben wollte. Die Zusage habe ich an einem Freitag direkt nach dem Mittagessen bekommen. Gemäss meiner Mitbewohnerin war ich den ganzen Morgen unerträglich ;-).
Was aufgrund des virtuellen Formats anders war, war meine Vorbereitung: Ich habe mir gut überlegt, was für einen Hintergrund ich für die Video-Meetings haben möchte und wie ich die Lampen positionieren muss, damit ich gut ausgeleuchtet bin. Und natürlich habe ich mit meinem Mitbewohner einen Testanruf im Google Meet gemacht, um sicherzustellen, dass die Technik funktioniert.
Wie passt dein beruflicher Hintergrund zum E-Learning und deinen täglichen Aufgaben?
Mein Studium in Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH hat nicht viel mit E-Learning zu tun. Ich habe aber parallel zum Masterstudium eine didaktische Ausbildung gestartet, die ich nun gut einsetzen kann. Dort haben wir uns vertieft damit auseinandergesetzt, wie man Inhalte zielgruppengerecht umsetzen kann. Zudem haben wir verschiedene Methoden angeschaut, mit denen man Inhalte lernwirksam vermitteln kann.
Neben meiner Ausbildung hilft mir auch mein einjähriges Praktikum im Kommunikationsdienst des Departements Volkswirtschaft und Inneres beim Kanton Aargau. Dort habe ich fast täglich Texte verfasst und redigiert.
Auf was freust du dich am meisten in deiner neuen Funktion?
Am meisten freue ich mich auf die konzeptionelle Arbeit: Wie können komplexe und umfangreiche Themen verständlich, spannend und optisch ansprechend umgesetzt werden?
Was hat es mit dem Bild in deinem Zimmer auf sich?
Das Bild ist bei Videoanrufen bei mir im Hintergrund zu sehen. Bis vor kurzem hing es noch an einem anderen Ort. Aber als ich meinen Arbeitsplatz fürs Homeoffice eingerichtet habe, fand ich, dass die Collage im Hintergrund zu chaotisch wirkt. Also habe ich mich in der Wohnung umgeschaut, wo es ein schönes und fröhliches Bild hat, das ich als Hintergrund nutzen könnte. Mir stach diese Blume ins Auge und ich habe die Bilder kurzerhand ausgetauscht. Die Blume habe ich übrigens selber gemalt :-).