E-Learning-ABC Teil 1

Von A wie «adaptives Lernen» bis M wie «Micolearning»: E-Learning ist wie eine magische Welt voller englischer Buzzwords. Oft tauchen Fragezeichen auf und man fragt sich: «Brauche ich das wirklich oder klingt das einfach cool?!» (oder verkürzt: WTF?!). In unserem E-Learning ABC bringen wir Licht ins Dunkle und nehmen Sie mit auf eine humorvolle Reise in die Welt der Anglizismen. Los geht’s mit Teil 1 von A wie «Adaptive Learning» (Spoiler: Die Inhalte passen sich dem Wissen der Lernenden an, nicht umgekehrt) bis M wie «Microlearning» (Wissen in Häppchen, ideal für die Kaffeepause).

Let’s go – und vor allem: Have fun!

somedia learning simone pauli

Autorin: Simone Pauli; Senior Beraterin, Co-Geschäftsführerin
Datum: 14. März 2025
Lesedauer: 3 Minuten

A wie: Adaptive Learning

Was versteht man unter Adaptive Learning?

Adaptive Learning ist wie ein persönlicher Fitnesscoach – nur eben fürs Gehirn. Statt irgendeinen Einheitsbrei zu servieren, passen sich die Inhalte an das Vorwissen der Lernenden an.

Wenn Sie im Mathe-Kurs schon beim Dreisatz gähnen, werden Sie direkt weitergeschickt. Und falls es irgendwo hakt, bekommen Sie gezielte Unterstützung. Kurz gesagt: Lernen, das sich an Sie anpasst – und nicht umgekehrt. Weiterlesen …

B wie: Blended Learning

Was ist Blended Learning?

Blended Learning kombiniert Präsenzlernen mit Online-Lernen, um die Vorteile beider Ansätze zu vereinen. Lernende können flexibel digitale Inhalte nutzen und gleichzeitig von persönlicher Interaktion und Betreuung in Präsenzphasen profitieren. Blended Learning schafft eine Balance zwischen Selbststudium und gemeinsamer Arbeit vor Ort.  Weiterlesen …

C wie: Content Curation

Warum ist Content Curation wichtig im E-Learning?

Content Curation (oder zu Deutsch: Inhaltskuratierung) sorgt dafür, dass Lernende nicht in einer Flut irrelevanter Informationen ertrinken, sondern gezielt das bekommen, was sie wirklich brauchen. Der Fokus soll auf Qualität statt Quantität liegen.

Inhaltskuratierung ist wie ein guter DJ auf einer Party – er spielt genau die Songs, die zur Stimmung passen, anstatt einfach eine zufällige Playlist durchlaufen zu lassen.

Der Unterschied zum Adaptive Learning? Adaptive Learning passt sich dem Lernenden an und personalisiert den Lernweg. Content Curation stellt gezielt Inhalte zusammen, die den Lernenden bei ihrem Lernprozess unterstützen, aber ohne Anpassung an den individuellen Lernstand.

D wie: Distance Learning

Wie unterscheidet sich Distance Learning vom klassischen Unterricht?

Beim Distance Learning erfolgt der Unterricht «auf Distanz», also online. Man kann von jedem Ort aus teilnehmen – ganz ohne physische Anwesenheit. Klassischer Unterricht hingegen setzt die Teilnahme vor Ort voraus und folgt einem festen Stundenplan in einem physischen Klassenzimmer.

E wie: E-Learning

Wie viele Tassen Kaffee braucht es, damit ein E-Learning-Kurs effektiv ist?

Wahrscheinlich genauso viele, wie es Lernende braucht, um den «Weiter»-Button zu finden, bevor der PC abstürzt! Spass beiseite.

E-Learning bietet zahlreiche Vorteile, wie etwa die Flexibilität, jederzeit und überall zu lernen und die Möglichkeit, den Lernstoff im eigenen Tempo zu bearbeiten. Zudem können Lernende auf eine Vielzahl an multimedialen Materialien zugreifen, die das Lernen abwechslungsreich und interaktiv gestalten. Das fördert die Motivation und den Lernerfolg. Weiterlesen …

F wie: Flipped Classroom

Was ist der Unterschied zwischen «Flipped Classroom» und «Blended Learning»?

Im Flipped Classroom wird der traditionelle Unterricht umgekehrt: Die Theorie wird zu Hause online bearbeitet, und die Präsenzzeit wird für praxisorientierte Aktivitäten genutzt.

Blended Learning kombiniert Präsenzunterricht und Online-Lernen, Lernende können flexibel zwischen beiden Formaten wechseln.

Blended Learning ist wie ein Buffet, bei dem Sie zwischen verschiedenen Gerichten wählen können, während im Flipped Classroom der Hauptgang zu Hause gegessen wird und Sie im Unterricht nur noch den Nachtisch geniessen.

G wie: Gamification

Wie wird Gamification im E-Learning eingesetzt?

Gamification integriert spielerische Elemente wie Punkte, Abzeichen oder Ranglisten, um die Lernenden zu motivieren und den Lernprozess interaktiver zu gestalten. Diese Elemente machen das Lernen unterhaltsam und kurzweilig. Es ähnelt einem Videospiel – Sie kämpfen sich durch die Level des Kurses, sammeln Punkte und hoffen, dass Sie den «Endboss» (aka die Abschlussprüfung) besiegen werden.

H wie: Hotspot Learning

Was ist Hotspot Learning und wie wird es im E-Learning eingesetzt?

Hotspot Learning ist eine interaktive Methode, bei der Lernende bestimmte Bereiche (Hotspots) in digitalen Inhalten anklicken, um mehr Informationen zu erhalten oder Aufgaben zu lösen. Es fördert das aktive Entdecken und vertieft das Verständnis durch gezielte Interaktionen.

Es ist wie eine digitale Schnitzeljagd – statt im Wald nach Hinweisen zu suchen, klicken Sie auf bunte Stellen im Bildschirm, um mehr zu erfahren und den nächsten Hinweis zu finden!

Sicherheit am Flughafen: Inhaltsseite WBT

I wie: Instructional Design

Warum ist Instructional Design essenziell für E-Learning-Kurse?

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen eine Rezeptkarte für ein Gericht, aber die Zutatenliste und die Zubereitungsschritte sind völlig durcheinander. Das Ergebnis wird wahrscheinlich eine Katastrophe.

Instructional Design sorgt dafür, dass alles klar und logisch ist, damit der Lernprozess nicht in die Hose geht und Inhalte strukturiert, zielgerichtet und für die Lernenden effektiv sind.

J wie: Just-in-Time Learning

Wie unterstützt Just-in-Time Learning Mitarbeitende im Arbeitsalltag?

Just-in-Time Learning bietet die Möglichkeit, genau dann auf Lerninhalte zuzugreifen, wenn diese benötigt werden und hilft so, konkrete Probleme schnell zu lösen. Es fördert effizientes Lernen, indem es relevante Informationen in Echtzeit liefert, anstatt Lernende mit unnötigem Wissen zu überladen.

Zum Beispiel: YouTube-Tutorials, die genau zeigen, wie Sie ein Problem in Ihrer Software lösen. Und zwar dann, wenn Sie das Problem effektiv haben.

K wie: Kollaboratives Lernen

Welche Vorteile hat kollaboratives Lernen im digitalen Raum?

Kollaboratives Lernen im digitalen Raum ist wie eine virtuelle Teamarbeit, bei der jeder seine besten Puzzleteile beisteuert und gemeinsam ein grosses Bild entsteht – nur ohne, dass jemand die Teile unter dem Tisch versteckt!

Es fördert den Austausch von Ideen und die gemeinsame Problemlösung, was zu einem tieferen Verständnis und besseren Ergebnissen führt. Zudem ermöglicht es den Lernenden, von verschiedenen Perspektiven zu profitieren, selbst wenn sie geografisch getrennt sind.

L wie: Learning Management System (LMS)

Wozu wird ein Learning Management System genutzt?

Ein Learning Management System (LMS) wird verwendet, um Lerninhalte zu verwalten, zu organisieren und zu verteilen sowie den Fortschritt der Lernenden zu überwachen. Es bietet eine zentrale Plattform, die sowohl für die Bereitstellung von Kursen als auch für die Verwaltung von Zertifikaten und Bewertungen genutzt wird.

Ein LMS ist wie ein E-Reader, mit welchem Sie nicht nur Bücher ausleihen können, sondern auch sofort sehen, wie viele Seiten Sie schon gelesen haben und welche Kapitel noch fehlen, um die Prüfung zu bestehen.

M wie: Microlearning

Was zeichnet Microlearning aus?

Microlearning besteht aus kurzen, fokussierten Lerneinheiten, die in wenigen Minuten vermittelt werden und den Lernenden helfen, schnell Wissen aufzunehmen. Es eignet sich besonders für die schnelle Vermittlung von praktischen Fertigkeiten oder spezifischen Informationen.

Microlearning ist wie ein Snack – schnell, praktisch und lecker. Weiterlesen …

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